Kerpen

Bürgerbegehren für Erhalt des Hauses für Kunst und Geschichte

Träger: Die Linke Kerpen, UWG Kerpen

Status: Bürgerbegehren nicht eingereicht

 

Aktuelles/Ergebnis: Die Stadt Kerpen plante 2017 Einschränkungen beim Haus für Kunst und Geschichte. Bürgermeister Dieter Spürk (CDU) hatte mit dem Vorsitzenden des Heimatvereins bereits eine Vereinbarung getroffen, wonach der Verein auf die Hälfte der Ausstellungfläche verzichtete. Der Haupt- und Finanzausschuss des Rates hatte am 12. September 2017 beschlossen, die Räumlichkeiten im Obergeschoss des Hauses für Kunst und Geschichte zur Nutzung als Büroflächen zur Verfügung zu stellen.

 

Die Unabhängige Wählergemeinschaft und die Linke forderten mit einem Bürgerbegehren den Erhalt des Hauses für Kunst und Geschichte in seiner bisherigen Form. Das Haus für Kunst und Geschichte sei das einzige städtische Gebäude, wo eine Präsentation von auch nur halbwegs anspruchsvollen Exponaten möglich sei. Als sogenannter „weicher Standortfaktor“ bestimme das kulturelle Umfeld außerdem die Außenwirkung und Attraktivität Kerpens. Nicht zuletzt wirke gerade die Beschäftigung mit der Geschichte der Stadt identitätsstiftend und diene darüber hinaus der Förderung von Demokratie.

 

Die Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren hatte am 1. Dezember 2017 begonnen. Die Frist zur Einreichung der Unterschriften war am 28. Februar 2018 ohne Übergabe von Unterschriften verstrichen, weil die für das Begehren notwendige Unterschriftenzahl nicht erreicht wurde.

 

Info: Bürgerbegehren für den Erhalt des Hauses für Kunst und Geschichte

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