Landtagskandidaten beantworten noch bis Sonntag Fragen auf abgeordnetenwatch.de

Wer kurz vor der Landtagswahl am Sonntag noch nicht weiß, wen er wählen soll, findet bis zur Schließung der Wahllokale Hilfestellung beim Internetportal abgeordnetenwatch.de. Die 834 dort aufgeführten Direktkandidaten haben dort seit dem 17. April inzwischen fast 1.300 Fragen bekommen, von denen bereits mehr als 900 beantwortet sind. In einem Kandidaten-Check können die Wähler die Positionen der Mandatsbewerber zu wichtigen politischen Fragen mit ihrer eigenen Haltung dazu vergleichen. „So kann jeder Wähler schnell heraus finden, mit welchem Kandidaten er die größte inhaltliche Übereinstimmung hat“, sagt Roman Ebener von abgeordnetenwatch.de.

 

Der Kandidaten-Check hat einige interessante Ergebnisse gebracht. Die Grünen sind danach die größten Verfechter eines verbesserten Schutzes geistigen Eigentums im Internet. So gut wie kein Kandidat hat etwas gegen niedrigere Hürden für Volksbegehren. Und die SPD-Kandidaten stehen beim Thema Energiewende der FDP näher als Grünen oder CDU.

 

„Mit seiner immensen Forschungs- und Technologiestruktur hat NRW das Potenzial, zum Vorreiter und zum Maschinenraum der Energiewende in Europa zu werden“, schreibt dazu die Gütersloher Grünen-Kandidatin Wibke Brems auf eine Wählerfrage. Für den CDU-Kandidaten Josef Hovenjürgen hat die die rot-grüne Minderheitsregierung es aber verpasst, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Energiewende zu schaffen.

 

Nach Meinung von FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner stellt die Digitalisierung des Alltags das Urheberrecht vor neue Herausforderungen. Ziel müsse es dabei sein, einen fairen Ausgleich zwischen den Nutzern und den Anbietern zu finden, ohne das dadurch die Freiheit im Internet in Frage gestellt werde.

 

Seit Start der Online-Kandidatenbefragung zur Landtagswahl sind die Seiten der Mandatsbewerber auf abgeordnetenwatch.de 210.000 mal angeklickt worden. „Das beweist, dass abgeordnetenwatch.de dem Bedürfnis vieler Wähler nach Informationen und Stellungnahmen der Direktkandidaten aus erster Hand entgegenkommt“, erklärte Alexander Slonka, Landesgeschäftsführer der Initiative „Mehr Demokratie“, die das Online-Portal unterstützt.

 

Noch bis Samstagabend können Interessierte auf abgeordnetenwatch.de ihre Fragen an die Landtagskandidaten stellen. Um die Bewerber aus dem eigenen Wahlkreis zu finden, reicht die Eingabe der Postleitzahl.

 

Mehr Informationen: <link http: www.abgeordnetenwatch.de>abgeordnetenwatch.de