Träger: Stadt Kleve

 

Status: Bürgerbefragung durchgeführt

 

Aktuelles/Ergebnis: Die Bürger der Stadt Kleve bestimmten am 7. Juni 2009 in einer Bürgerbefragung über die Neugestaltung der Klever Unterstadt.

 

Am 9. und 10. Januar 2009 hatten sechs Teams - bestehend aus jeweils einem Architektur- und Planungsbüro, einem Landschaftsarchitekturbüro sowie einem ökonomischen Berater und einem zugelosten ortskundigen Fachmann - ihre Pläne in einem öffentlichen Workshop den Bürgern vorgestellt. Als Vorgabe gab es drei Planungsvarianten, daher traten jeweils zwei Teams in einem Wettbewerb gegeneinander an.

 

Variante A sah den Neubau eines Rathauses mit Einzelhandelsnutzungen und Flächen für andere gewerbliche Dienstleistungen vor. Szenario B handelte von der Sanierung des Rathauses, wobei das Erscheinungsbild deutlich aufgewertet und eventuell Ergänzungsbauten eingeplant werden sollte. Die dritte Option beschrieb eine weitestgehend bestandsorientiert erhaltende Sanierung des Rathauses.

 

Nach Abschluss der Planungen wurden die Entwürfe am 30. März 2009 ein weiteres Mal den Bürgern vorgestellt. Daraus wurden von der Lenkungsgruppe aus jeder Variante ein Entwurf ausgewählt. Diese ausgewählten Varianten wurden am 2. April 2009 dem Rat vorgeschlagen. Dieser hatte drei Varianten zur Bürgerbefragung ausgewählt:

 

den Bau eines neues Rathaus am Spoykanal, als Schaltstelle zur neuen Hochschule. Titel: "Green Building Quartier".

den Verzicht auf eine Bebauung des Wallgrabens. Der Ratssaal soll abgerissen und an anderer Stelle neu angebaut werden. Damit würde Raum für einen Klosterplatz mit Gastronomie geschaffen.

der Ratssaal soll an gewohnter Stelle bleiben, sich aber als Blickfang nach allen Seiten offen präsentieren. Gebäude am Wallgraben, Minoritenplatz und Spoyhafen sollen eine Klammer um das neue Viertel bilden.

 

Die vom Rat verabschiedeten Varianten wurden von den Büros weiter ausgearbeitet oder überarbeitet, vorgestellt und am 7. Juni 2009 zur Abstimmung gestellt. In der Bürgerbefragung entschieden sich zu 43,8 Prozent für eine bestandsorientierte Sanierung des Rathauses. Die Befragungsbeteiligung betrug 33,3 Prozent.

 

Info:Informationen der Stadt Kleve zur Bürgerbefragung