Gronau

Bürgerbegehren für Förderung der Frauenschutzwohnung

Träger: FDP, SkF

 

Status: Bürgerbegehren vom Rat übernommen

 

Aktuelles/Ergebnis: Am 22. Juni 2006 hatte die CDU-Mehrheitsfraktion im Rat einen Antrag der SPD abgelehnt, die vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) getragene Frauenschutzwohnung wie in den vergangenen Jahren mit 28.000 Euro jährlich zu fördern. Künftig sollte es nur noch 19.000 Euro geben.

 

Die CDU war dafür, die Kirchen vor Ort mit 2.000 Euro pro Gemeinde in die Finanzierung der Frauenschutzwohnung miteinzubeziehen. Die Unterstützer des Bürgerbegehrens argumentierten, dass der Kreis Bocholt nicht für die Schutzwohnung zahle, weil es ein Frauenhaus in Bocholt gibt und der Bedarf damit gedeckt sei. Gronau sei die einzige Kommune im Kreis, die freiwillig für eine Schutzwohnung zahle und nicht mit Nachbarkommunen abrechnen könne, aus denen auch Frauen die Einrichtung in Anspruch nähmen.

 

Die Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren startete am 15. Juli 2006. Am 6. September 2006 hatten die Initiatoren rund 5.000 Unterschriften an den Bürgermeister übergeben.

 

Der Stadtrat hatte am 27. September 2006 die Kürzungen zurück genommen und damit der Forderung des Bürgerbegehrens entsprochen.

 

Kontakt:FDP Gronau

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