Auf Einladung der Stiftung Mitarbeit war Mehr Demokratie am Stand der Bürgerbeteiligungsstiftung auf dem Evangelischen Kirchentag präsent. Pressesprecher Thorsten Sterk stand bereit, um Fragen von Kirchentagsbesuchern zur direkten Demokratie und zum Thema Wahlrecht zu beantworten.
Auf dem Kirchentag fanden sich interessante Gesprächspartner. Dieter Kleinmann, FDP-Landtagsabgeordneter aus Baden-Württemberg, zeigte sich verwundert über das geringe Engagement der FDP im nordrhein-westfälischen Landtag für ein demokratischeres Wahlrecht.
Matthias Kutsch, Bundesvorsitzender des Rings Christlich Demokratischer Studenten (RCDS), bestätigte als gebürtiger Bayer die Vorteile von Kumulieren und Panaschieren sowie Volksentscheiden im Freistaat. Er zeigte sich ebenfalls irritiert über die Skepsis gegenüber unserer Wahlrechts-Initiative in NRW.
Auch Wilma Ohly, ehemalige Bürgermeisterin von Olpe und Mitglied im Bundesvorstand der Senioren-Union der CDU, hätte mit dem von Mehr Demokratie vorgeschlagenen Wahlrecht keine Probleme. Ebenso äußerten sich Vertreter der Jungen Union aus Köln, die wie andere CDU-Vereinigungen mit einem eigenen Stand vertreten waren. Die Jugendlichen zeigten sich eher verwundert über die ablehnenden Haltung ihrer Partei.
Diese Gesprächserfahrungen zeigen einmal mehr, dass die Zustimmung für "Mehr Demokratie beim Wählen" auch bis weit in die Reihen der CDU reicht.