Pressemitteilung

Studie: Wahlrecht und Gewählte

In inzwischen 12 Bundesländern können die Bürgerinnen und Bürger bei Kommunalwahlen mittels Kumulieren und Panaschieren starken Einfluss auf die personelle Zusammensetzung der Stadt- und Gemeinderäte sowie Kreistage nehmen. Durch das Häufeln von Stimmen auf einzelne Kandidaten und das Verteilen von Kreuzen auf Mandatsbewerber verschiedener Parteien kann die von den Parteien vorgeschlagene Listenreihenfolge der Kandidaten von den Bürgern noch einmal geändert werden.

 

In den einzelnen Bundesländern ist dieses Wahlrecht aber unterschiedlich ausgestaltet. Während die Wähler in manchen Bundesländern insgesamt nur drei Stimmen vergeben können, erhalten sie in anderen eine der Zahl der zu vergebenden Sitze entsprechende Stimmenzahl.

 

In einer von dem Kölner Sozialwissenschaftler Dr. Klaus Hofmann für die Initiative Mehr Demokratie erstellten quasi-repräsentativen Studie wurden nun erstmals in größerem Umfang die Auswirkungen von Kumulieren und Panaschieren auf die personelle Zusammensetzung der Gemeinderäte untersucht. Durch eine Analyse der letzten Kommunalwahlen in Bayern, Hessen und Niedersachsen wurde hierbei auch die Ausprägung der Änderung der Parteilisten durch Wahlrecht und Wähler ermittelt. Ein Ergebnis: besonders starke Auswirkungen hat die hessische Variante von Kumulieren und Panaschieren.

 

Eine 8-seitige Zusammenfassung der Studie "Wahlrecht und Gewählte - Die Auswirkungen des Wahlrechts auf die Zusammensetzung der Städte- und Gemeinderäte" kann aus dem Internet herunter geladen werden unter www.mehr-demokratie.de/wahlinfo.html oder bestellt werden bei Mehr Demokratie, Mühlenstr. 18, 51143 Köln, Tel. 02203-5928-59/Fax –62, E-Mail: nrw@mehr-demokratie.de

 

 

<link http: nrw.mehr-demokratie.de fileadmin nrw pdf wahlrecht wahlstudie.pdf>Studie: Wahlrecht und Gewählte

 

Pressesprecher


Jens Mindermann
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