Besser wählen - So geht's

Unser Vorschlag für ein demokratischeres Kommunalwahlrecht in Nordrhein-Westfalen. Ganz einfach!

Einfach favorisieren

Sie finden einige Kandidaten so richtig gut. Sie verstehen gar nicht, warum die so einen schlechten Listenplatz bekommen haben.

Vielleicht wollen Sie ja, dass mehr Frauen in den Rat kommen? Gar kein Problem: Sie können jedem Kandidaten bis zu drei Stimmen geben.

Damit stärken Sie Ihre persönlichen Favoriten.

Insgesamt können Sie so viele Stimmen an Kandidaten vergeben, wie im Stadtrat Sitze zu vergeben sind.

 

Einfach kombinieren

Sie wollen einer Partei Ihre Stimme geben.

Aber Sie haben auch Kandidatin X von der Wählergemeinschaft als Haushaltssaniererin schätzen gelernt und Kandidat Y hat sich in Ihrem Sportverein als Organisationstalent hervorgetan?

Mit dem neuen Wahlrecht können Sie eine Partei wählen, aber gleichzeitig auch Kandidaten aus anderen Parteien und Wählergemeinschaften stärken.

 

Einfach streichen

Das Programm von Partei A überzeugt Sie, aber den Kandidaten von Listenplatz 3 wollen Sie nicht im Stadtrat sehen?

Kein Problem: Mit einem Kreuz neben dem Parteinamen bekommt Ihre Partei alle Stimmen, die Sie noch nicht an Kandidaten vergeben haben.

Kandidaten, die Sie nicht im Stadtrat haben wollen, können Sie dabei einfach durchstreichen.

 

"Erlebbare Demokratie"

"Möglichkeiten für mehr erlebbare Demokratie gibt es reichlich: angefangen von einem stärker personenbezogenen Wahlrecht auf kommunaler Ebene bis hin zur Direktwahl von Bürgermeistern und Landräten. Auch das zum Beispiel in Baden-Württemberg übliche Kumulieren und Panaschieren der eigenen Stimmen ist eine derartige Möglichkeit.

Wer es ernst meint mit mehr direkter Demokratie und mehr direkter Beteiligung der Bürger, der muss zunächst solche Reformen auf kommunaler Ebene zulassen und vorantreiben."

 

Dr. Angela Merkel (CDU), Bundeskanzlerin