Pressemitteilung

Winterberg: Ja zu Schule mit Medebach

Ratsbegehren in Ratsbürgerentscheid erfolgreich

Die Bürger der Stadt Winterberg sind für eine Überführung der Verbundschule Winterberg-Siedlinghausen in eine Sekundarschule in Medebach mit einem Teilstandort in Winterberg. 62,2 Prozent der Wähler folgten einem Vorschlag von Rat und Verwaltung. Die Abstimmungsbeteiligung lag bei 46,3 Prozent. Das meldet die Initiative „Mehr Demokratie“.

 

Zum Ratsbürgerentscheid war es gekommen, weil der Stadtrat im Juli beschlossen hatte, die Verbundschulen Winterberg-Siedlinghausen und die Verbundschule Hallenberg-Medebach zum 1. August dieses Jahres zusammenzulegen. Die Schulträgerschaft der Verbundschule Winterberg-Siedlinghausen sollte zum gleichen Datum auf den Schulzweckverband Medebach-Hallenberg übergehen.

 

Die zusammengelegte Verbundschule soll zum 1. August 2017 zu einer teilintegrierten Sekundarschule am Hauptstandort Schützenstraße in Medebach überführt werden. Zum gleichen Datum soll in Winterberg-Kernstadt ein Teilstandort errichtet werden. Der Schulstandort Winterberg-Siedlinghausen soll ab dem 1. August 2017 nach und nach aufgelöst werden.

 

Hintergrund der Entscheidung waren sinkende Schülerzahlen. Eltern betroffener Schüler waren mit der Entscheidung des Stadtrates nicht einverstanden. Sie wollen, dass in Winterberg eine eigene Sekundarschule mit Standorten in Siedlinghausen und Winterberg Mitte eingerichtet wird. Die jetzige Verbundschule Winterberg-Siedlinghausen erfülle die Kriterien für eine eigenständige dreizügige Sekundarschule mit 75 Schülern pro Jahrgang, die Verbundschule Medebach-Hallenberg dagegen nicht, hatten die Eltern argumentiert. Außerdem gebe es keine umfassende, unabhängige Schulentwicklungsplanung, bei der die Nachbarstädte sowie die Jugendhilfeplanung berücksichtigt seien.

Pressesprecher


Jens Mindermann
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