Pressemitteilung

Höxteraner gegen Kombibad

Bürgerbegehren im Bürgerentscheid erfolgreich

In Höxter wird es kein Kombibad geben. Das haben die Wähler der Stadt in einem heute zu Ende gegangenen Bürgerentscheid entschieden. 60,5 Prozent der Abstimmenden votierten gegen das geplante Bad. Die Abstimmungsbeteiligung lag bei 46,2 Prozent. Das meldete die Initiative „Mehr Demokratie“ heute in Köln.

 

Zum Bürgerentscheid war es gekommen, weil eine Bürgerinitiative gegen den von der CDU gewünschten Bau eines Kombibades ein Bürgerbegehren gestartet hatte. Hierfür hatte sie im Frühjahr mehr als 4.000 Unterschriften gesammelt. Die Initiative will zusammen mit SPD, FDP, Grünen und Unabhängiger Wählergemeinschaft, dass Hallen- und Freibad im Ort erhalten und saniert werden. Sie schlagen dabei aus Gründen der Kostenersparnis eine schrittweise Teilsanierung vor. Der Bau des Kombibades komme die Stadt zu teuer.

 

Ein Kombibad hätte laut CDU eine höhere Auslastung etwa in den Schlechtwetterzeiten oder auch durch längere Öffnungszeiten sowie Komfort, wie Sauna, Whirlpool, Rutsche, Gastronomie und Fitnessräume ermöglicht. Das neue Bad sollte die Stadt Höxter für Familien, Kinder und Senioren attraktiver machen.

 

Laut einem im Auftrag der Stadt erstellten Gutachten muss die Stadt als Kosten für eine Bädersanierung nun rund 7,7 Mio. Euro aufbringen. Eine Zusammenlegung beider Bäder an einem Standort hätte je nach Variante Investitionskosten zwischen 7 und 8,5 Millionen Euro nach sich gezogen.

 

Mehr Informationen: <link>Bürgerentscheid über Kombibad in Höxter

Pressesprecher


Jens Mindermann
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